Max Auerbach
Max Auerbach war am 20. Februar 1894 in Telgte bei Münster geboren worden, zog aber nach seiner Ausbildung zum Kaufmann ins Wuppertal. Er wohnte dort in der Moritzstraße 2 mit seiner Frau Johanna, mit der er zwei Kinder hatte: Gert (*1925) und Margarete (*1936). Im Adressbuch von 1934 und im so genannten „Boykottheft“ wird Max Auerbach als „Abteilungsleiter“ und „Einkäufer“ verzeichnet – er war Angestellter der Firma Tietz.
Im Zuge der Pogrome im November 1938 wurde auch Max Auerbach verhaftet und war nach einiger Zeit im Polizeigefängnis Wuppertal vom 17.11.1938 bis zum 1.12.1938 im Konzentrationslager Dachau inhaftiert.
Unmittelbar nach seiner Entlassung am 1. Dezember 1938 emigrierte Max Auerbach 1938 in die Niederlande, wurde dort aber sofort nach dem Einmarsch der Deutschen am 10.5.1940 verhaftet. Bis Anfang 1944 wurde er im Lager Westerbork festgehalten. Im Januar oder Februar kam er von Westerbork nach Theresienstadt deportiert. Wenige Monate später, am 28. September 1944 verschleppte man ihn nach 1944 Auschwitz, wo er vermutlich sofort ermordet wurde.
Quellen
Stadtarchiv Wuppertal, Akten für Wiedergutmachung 250829