Erna Leiser

  • Geburtsdatum: 29.07.1900
  • Geburtsort: Hundsbach, Landkreis Bad Kreuznach
  • Beruf: Hausangestellte
  • Wohnort:

    Straße der SA 73 (heute Friedrich-Ebert-Straße – zwangsweise)

  • Todesdatum: nach 21.04.1942
  • Todesort: Ghetto Izbica oder Vernichtungslager Sobibór

Über Erna Leiser ist nicht viel bekannt. Sie wurde am 29. Juli 1900 in Hundsbach im heutigen Rheinland-Pfalz geboren. In den Wuppertaler Adressbüchern ist sie nicht verzeichnet, aber es ist bekannt, dass sie, offensichtlich unverheiratet, als Hausangestellte arbeitete.

Sie lebte (oder arbeitete?) im jüdischen Altersheim an der „Straße der SA“ 73. Mit dieser Adresse ist sie auf der Deportationsliste verzeichnet. Das war 1939 zwangsweise zu einem Ghettohaus umfunktioniert worden.

Am 21. April 1942, noch keine 42 Jahre alt, wurde sie, zusammen mit den HausbewohnerInnen Henriette Eichenwald, Otto Mannheimer, Karola Marx, Jeanette Platz und Ruth Pressburger, vom Bahnhof Wuppertal Steinbeck in das polnische Städtchen Izbica deportiert. Entweder kam sie dort um oder sie wurde alsbald in das nahegelegenen Vernichtungslager Sobibór deportiert und dort ermordet.